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Hielten RAF-Mitglieder Folter für legitim?

Frage:

Der Spiegel behauptete einst, Andreas Baader habe konkrete Ideen zur Folterung von Entführungsopfern gehabt. Gibt es Quellen, die dieses Belegen? (Briefe, Kassiber, etc.?)

Frage von Flip (13.11.2006)

Antwort:

Die RAF, zumindest die erste Generation, um Andreas Baader verachteten Folter, da diese aus ideellen Beweggründen agierten und Folter ein faschistisches Werkzeug ist. Auch beispielsweise Hanns Martin Schleyer sagte, dass es Ihm in seiner Gefangenschaft bei der 3. Generation der Rote Armee Fraktion verhältnismäßig gut ging und er nicht gefoltert werde.

Die Folter, die in der Lufthansa Maschine Landshut angewandt wurde, Menschen stundenlang nicht auf die Toilette zu lassen, in ihrem eigenen Kot zu sitzen und die Versorgung mit Trinkwasser auf das absolut nötigste zu reduzieren oder in die Vordersten Reihen Kinder zu setzten und diese zu verminen, sind keine RAF Aktionen. Diese wurden zwar mit Unterstützung einzelner RAF Mitglieder geplant, jedoch von einem mit der RAF sympathisierenden Palästinenser-Kommando durchgeführt.

Im Kern der RAF spielte Folter jedoch keine Rolle und war auf keinen Fall deren Arbeitsmethode.

Antwort von anonym (07.03.2007)



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